Verein zur Förderung des Rettungs- und Notarztdienstes Remscheid e.V.
Verein zur Förderung des Rettungs- und Notarztdienstes Remscheid e.V.

Aktuelle Projekte

Unsere Stadt kann Leben retten!

UNSERE STADT KANN LEBEN RETTEN

 

Anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ vom 19. bis 26.9.2015 initiierten das DRK Remscheid und der Verein zur Förderderung des Rettungs- & Notarztdienstes im Remscheider Allee-Center am 24.09.2015 einen Aktionstag unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“. „Ein Großteil der Herzstillstände findet im persönlichen Umfeld statt – das heißt zu Hause, beim Sport oder auf der Arbeit. Ehrensache, dass wir unseren Mitbürgern die Möglichkeit geben, ihre Reanimationsfertigkeiten aufzufrischen und so zu Lebensrettern zu werden", so Daniel Dolz vor Ort. Auch Dr. Christopher Rose, Anästhesist, zieht ein positives Fazit: „Durch das Reanimationstraining tragen wir dazu bei, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen sowie Hemmschwellen und Berührungsängste abzubauen.“

 

Mit dem öffentlichen Reanimationstraining in der Einkaufspassage setzen die Vereine ein Zeichen: Reanimation ist einfach. Jeder kann ein Leben retten! „Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – deshalb sollte auch jeder in der Lage sein, im Notfall einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen“, erklärt Daniel Dolz und Dr. Christopher Rose. Die Hemmschwelle jemand Fremden zu helfen, ist noch einmal höher als bei Personen aus dem persönlichen Umfeld. Insgesamt beteiligten sich etliche Schulsanitätsdienste und Bürger und erhielten ein kostenfreies Reanimationstraining. „Viele waren neugierig, schauten zu und wollten letztendlich ihre Reanimationsfähigkeiten selbst auffrischen!“. Die Aktion in Remscheid hat das Bewusstsein für Erste Hilfe geschärft und zum Handeln im Notfall motiviert.

 

In Deutschland ist die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich sehr gering: Nur in 17 % der Fälle werden einfache, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen. Die Mund-zu-Mund-Beatmung, vor der sich viele ekeln, ist bei der Wiederbelebung zweitrangig: Mit einer Herz-Druck-Massage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt. „Durch eine regelmäßig stattfindende „Woche der Wiederbelebung“ können wir sicherlich dazu beitragen, die Wiederbelebungsquote in Deutschland zu erhöhen“, so der Facharzt für Anästhesiologie.

 

Die lebensrettende Devise lautet „Prüfen. Rufen. Drücken!“: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. „Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden“, sagt der Arzt. So werden Hemmschwellen in der Bevölkerung vor der Ersten Hilfe abgebaut und die Wiederbelebungsrate in Deutschland gesteigert. „Denn Reanimation ist einfach – Jeder kann ein Leben retten!“, fassen Dolz und Dr. Rose zusammen.

Weitere Infos gibt es im Internet unter

www.einlebenretten.de

 

Für Rückfragen stehen

Dr. Christopher Rose              und                            Daniel Dolz

Tel.: 0178 2469760                                           Tel.: 0151 22666334

info@vfrn.de                                                      kbl@drk-remscheid.de

 

jederzeit gerne zur Verfügung

 

 

 

                                                       

Druckversion | Sitemap
© Verein zur Förderung des Rettungs-
und Notarztdienstes Remscheid e. V.